Christof Husen, geb. am 8. Febr. 1904 in Hamburg, lernte nach der Schulausbildung den Beruf des Im- und Exportkaufmannes. Er war in verschiedenen Unternehmen im In- und Ausland tätig. 1940 heiratete er die 1915 geborene Vera Schneider, die Ehe blieb kinderlos.
1943 erwarb Christof Husen die Firma Hugo Hamann in Kiel und baute dieses Unternehmen gemeinsam mit seiner Frau nach völliger Kriegszerstörung aus kleinsten Nachkriegsanfängen zu einem der bedeutendsten Bürofachhandelsunternehmen in Norddeutschland aus. Er hat entscheidende Grundsteine für die heutige Firmengruppe gelegt. Der noch von ihm eingesetzte Nachfolger Wolfgang Sothmann hat diesen Aufbau erfolgreich gefestigt und fortgeführt.
1976 legte Christof Husen, den ein ausgeprägtes soziales Empfinden auszeichnete, in seinem Testament fest, dass sein gesamtes Vermögen in eine gemeinnützige Stiftung für körperlich, geistig oder seelisch behinderte bzw. geschädigte junge Menschen eingebracht werden sollte.
Am 8. April 1979 verstarb Christof Husen; dieser Tag wurde zur Geburtsstunde der Christof-Husen-Stiftung.
Vera Husen war bis zu ihrem Tod am 12. Februar 2016 Vorsitzende des Siftungsrates, hat die Geschicke der Stiftung maßgeblich beeinflusst und sich um die Verwirklichung der Idee ihres Mannes und um die Erfüllung der satzungsgemäßen Zwecke der Stiftung bis zu ihrem Tode intensiv gekümmert.
Sie hat ihr Vermögen der Christof-Husen-Stiftung als Erbe übertragen.